Freitag, 13. September 2013

7. Etappe: ja, wo laufen sie denn?

Die heutige Etappe begann zunächst planmäßig. Eine Wohnmobil-Einheit erledigte noch vor dem Frühstück die ersten elf Kilometer von Helmstadt bis zum Main. Team "Christian" und danach Team "Klaus" übernahmen und führten die Staffel am Main entlang bis nach Lohr. Dort verließen die Läufer den Main und folgten dem Kahltal-Spessart-Radweg bis nach Heigenbrücken. Dort wurde der Staffelstab weitergereicht an das Team "Lana".

Bis dahin lief alles nach Plan. Dann begannen im tiefen Wald des Spessart die ersten Orientierungsprobleme. Nacheinander erreichten jedoch alle Läufer - teilweise aus unterschiedlichen Richtungen - den nächsten Treffpunkt und die Etappe konnte weitergeführt werden. Die Orientierungsschwierigkeiten setzten sich jedoch im weiteren Verlauf fort und auch am folgenden Treffpunkt warteten die Läufer, die übernehmen sollten, vergeblich. Immer wieder mussten verirrte Läufer eingesammelt werden, während andere die Etappe bereits fortsetzten. Insgesamt bewiesen die Teams "Lana" und "Jutta" viel Improvisationstalent auf dem Streckenabschnitt bis Gelnhausen. Hier konnte die Etappe dann ohne weitere Schwierigkeiten fortgesetzt werden und das Team "Jutta" schaffte es trotz der teilweise erheblichen zeitlichen Verzögerung bis zum Sonnenuntergang noch 14,5 km der 8. und letzten Etappe herauszulaufen.

Verlaufen gehört dazu. Vergebliches Warten auf die vom Weg abgekommenen Läufer.
Sportliche Höchstleistungen gibt es auch noch zu berichten. Marcus und Oliver stiegen bei km 11 in die Etappe ein, mit dem Ziel, so weit zu laufen wie möglich. Marcus begleitete die Staffel ganze 48,5 km, Oliver schaffte sogar 56 km - Staffellauf-Rekord!

Die "Dauerläufer" Marcus und Oliver erreichen gemeinsam mit Team "Klaus" den Wechselpunkt bei km 59. 
Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Morgen auf der letzten Etappe folgen wir dem Hessischen Radfernweg R3 am Main entlang bis nach Frankfurt am Main. Dann geht's weiter auf dem R8 bis nach Idstein, wo der Staffellauf endet. 

2 Kommentare:

  1. Orientierungsprobleme sind dem MaraToni normalerweise unbekannt. Sein eingebauter Kreisel im Kopf bringt ihn immer sicher in die Richtige Richtung. Hat in etwas eine lokale Geoidundulation verwirrt. Es kann natürlich auch sein, dass die ungewöhnliche Lichtbrechung im Bereich des Spessart zu einer Verschiebung der Intereferenzen geführt hat. Alles ist möglich. Wichtig nur, dass alle gut angekommen sind. Jetzt auf in den letzten Tag.

    grüße vom Team Freiburg.

    AntwortenLöschen
  2. Selbst die natürlichen Irrgärten des Spessarts konnten euch nicht aufhalten. Bravo! Aber ihr konntet doch nicht wirklich glauben, dass es so einfach wäre? Nur einen Schritt nach dem anderen machen? Mitnichten! Die Fersen müssen auch in die richtige Richtung zeigen.
    Auf dem heutigen letzten Teilstück wünschen wir allen Teams das ihre Sohlen gut greifen, ihre Muskeln mitmachen und ihr Atem hält.
    Gut Lauf Team Lana!
    Gut Lauf Team Klaus!
    Gut Lauf Team Christian!
    Gut Lauf Team Jutta!
    Gut Lauf jedem Team, das wir vergessen haben!

    Ein Servus vom Team Kagran.

    AntwortenLöschen